Blick über die Kuhweiden zum Dreifelder Weiher

Die Verlandungszonen der Weiher an der Westerwälder Seenplatte hatten nämlich bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts weder Schilfröhricht noch Weidengebüsch, waren allein von Seggenzonen gesäumt, an der Wiedmündung im Dreifelder Weiher vielleicht auch von Rohrglanzgras (Phalaris arundinacea). Die Uferlinien sämtlicher Weiher wurden von Gemeindeviehherden beweidet oder, parzellenweise verpachtet, jährlich gemäht. Obendrein praktizierte man das gesamte 19. Jahrhundert hindurch immer wieder eine ackerbauliche Zwischennutzung. Der Dreifelder Weiher war gar von 1858 bis 1899 völlig trockengelegt und als Wiese genutzt
(Kunz 1997, 2000).

Je nachdem, in welche Richtung du die Nordschleife des 7-Weiher-Wanderweges nimmst, hast du entweder zu Anfang oder zum Ende diesen tollen Ausblick zum Dreifelder Weiher mit seinen davor liegenden Kuhweiden.

Auch wenn Schnee liegt wunderschön.