Schloss von Unternzenn

Über das Alter der ehemaligen Wasserburg liegen keine urkundlichen Nachrichten vor. Das Schloss wird 1445 erstmals erwähnt.
Größere Baumaßnahmen müssen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ausgeführt worden sein. Vor allem in den Jahren 1747/1753 erhielt das Schloss in zahlreichen Umbauten eine neue Inneneinteilung sowie zwei Flügelbauten.
Nach allmählichem Austrocknen des Grabens gegen Mitte des 19. Jh. wurde der Park an das Haus herangezogen; an der Ostseite entstand eine Terrasse.
Die 1909 dem Gebäude aufgesetzten Zinnen bringen ein fremdes Element in den bis dahin allmählich gewachsenen Baukörper und versuchen eine Stileinheitlichkeit vorzuspiegeln.Die im Besitz der Freiherrn von Seckendorff-Aberdar befindliche Schlossanlage Unternzenn ist nur von außen zu besichtigen.
Quelle: zenntal.de/sehenswuerdigkeiten/schloss-unternzenn

Nachdem Teile des Anwesens noch von der Adelsfamilie bewohnt werden, ist es nachvollziehbar, dass nicht alle Bereiche für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Das ist anderswo ähnlich.
Es ist aber unübersehbar, dass Teile des Anwesens verfallen und immer mehr zuwachsen.
Es gibt nicht einmal Sichtachsen, die einen richtigen Blick auf das Schloss zulassen.
Wenigstens das sollte man unbedingt ändern!

Das Unternzenner Schloß ist im Besitz der Linie Seckendorff Aberdar