Paxmal

Das Paxmal ist das Lebenswerk und pazifistische Gesamtkunstwerk des Karl Bickel. Der Schweizer Künstler errichtete das Kunstwerk zwischen 1924 und 1949. Es liegt hoch über dem Walensee vor den aufsteigenden Wänden der Churfirsten. Das Paxmal ist keine Kultstätte, sondern ein stiller, friedlicher Ort für innere Sammlung, Einkehr und Meditation. Die linke Wand des Monuments stellt das erdverbundene Leben dar: das Menschenpaar in seinem Sein und Werden, Liebe und Zeugung. Die rechte Wand ist dem geistigen Leben gewidmet: die Erwachenden, die Ringenden, die Schauenden und die Aufgehenden. Sehr inspirierend!

Ich empfehle den Bus bis Walenstadtberg oder dort zu Klinik zu nehmen. Der Wanderweg von Walenstadt bis Walenstadtberg folgt hauptsächlich der Strasse

Das Paxmal wird zwar hauptsächlich von Frühling bis Herbst empfohlen. Trotzdem lässt es sich auch im Winter besichtigen, wenn auch über Umwege bzw. abseits des Wanderweges. Positiv daran: Man ist dann weitgehend allein. Negativ: Der offizielle Wanderweg liegt selbst im März noch häufig unter Schnee begraben, so dass eine Abkürzung - kurz vor dem Rugg-Beizli - steil den Abhang hinauf notwendig ist. Ausserdem wirkt das Friedensmal dann inmitten von Weiss besonders wuchtig und büsst etwas an Lieblichkeit ein. Weitere Infos: teddy-b.ch/tipp-der-woche/paxmal-walenstadtberg-sg-friedenstempel