Pestkapelle

Die Kapelle St. Rochus in Sassenfeld ist aus dem Jahre 1635 und ist eine der ehemaligen sechs Fußfälle (älteste Form des Kreuzwegs).
Sie erinnert an die Pest besonders während des Dreißigjährigen Krieges.

Bei der Pestkapelle St. Rochus handelt es sich um eine von früher insgesamt sieben sog. "Fußfällen" in Lobberich.Der "Gang zu den sieben Fußfällen" ist eine der ältesten Formen des Kreuzwegs und wurde von Jerusalempilgern im späten Mittelalter ins Rheinland vermittelt. Er stellte einen Bittgang durch die Dorfstraßen oder die Flur dar, wobei an sieben Flurkreuzen, Kapellen oder Heiligenhäuschen, den sogenannten Fußfällen, jeweils einer Station des Leidensweges Christi in Jerusalem betend gedacht wurde. Mancherorts haben sich eigens für den Gang gestiftete Bildstöcke, Passionsszenen darstellend, erhalten.Bis heute steht der siebte Fußfall, die Pestkapelle St. Rochus an der Soup in Sassenfeld. Von den ursprünglich sieben Fußfällen steht außer St. Rochus nur noch ein weiterer, nämlich die Eremitage am Feuerwehrgerätehaus an der Düsseldorfer Straße.Interessierte finden weitere Informationen hierzu u.a. auf rp-online.de/nrw/staedte/nettetal/die-letzten-fussfaelle-von-lobberich_aid-19753347

Besonders interessant ist hier die sogenannte Pestkapelle. Diese kleine weiße Kapelle St. Rochus von 1635 steht mitten auf einer Straßengabelung und erinnert an die Pest während des Dreißigjährigen Krieges.
Weitere Infos dazu und zu dem Premium-Wanderweg Nette Seen findest du unter: netreisetagebuch.de/premium-wanderweg-nette-seen