Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord
Der Baden-Badener AUGUSTAPLATZ (früher auch Heumarkt) ist bekannt für seine Tiefgarage und den künstlichen AUGUSTASEE mit Wasserfontäne.
Er gehörte im Mittelalter zur gewerblich geprägten Vorstadt, im 19. Jahrhundert wurde er mit Villen und herrschaftlichen Gebäuden bebaut und erhielt schließlich im 20. Jahrhundert seine heutige Gestalt mit Wasserspielen und künstlichem See. Benannt ist der Platz nach Kaiserin Augusta, die im 19. Jahrhundert zu Baden-Badens treusten Besuchern gehörte.
6. Februar 2021
Nach Reformation und Gegenreformation gab es in Baden-Baden bis ins 19. Jahrhundert keine Evangelischen Einwohner. Auf Wunsch von Zugezogenen und Badegästen entstand 1832 eine evangelische Pfarrei.
Anfänglich wurden evangelische Gottesdienste in der Spitalkirche abgehalten, doch bald wurde der Wunsch nach einer eigenen Kirche größer. Spenden, Stiftungen und nicht zuletzt die Unterstützung des Spielbankpächters Edouard Bénazet halfen bei der Finanzierung des Baus. Die Stadt stellte kostenlos einen Bauplatz zur Verfügung. 1853 konnte der Entwurf von Friedrich Eisenloher den Kirchengemeinderat überzeugen. Die Grundsteinlegung erfolgte 1855, doch Finanzierungsprobleme verzögerten den Bau erheblich. Das missglückte Attentat auf Wilhelm I. in der Lichtentaler Allee 1861 führten zu einem Anstieg der Spendengelder. So konnte die Kirche am 8. Mai 1864 zumindest ohne Türme eingeweiht werden. Die Finanzierung der Türme benötigte noch einige Jahre länger. Sie wurden schließlich abweichend von den ursprünglichen Plänen Eisenlohers nach den Plänen des Baurats Heinrich Lang errichtet und 1876 eingeweiht.
6. Februar 2021
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