Leonhardstein

Der imposante Leonhardstein ist ein besonders auffälliger Berg, weil er seine unmittelbare Umgebung mit seiner markanten Form steil überragt. Der 1.449 Meter hohe Gipfel liegt im bayerischen Mangfallgebirge in den Tegernseer Bergen. Manchmal wird er auch Leonhardistein genannt.

Schon von weitem bietet der zackenförmige Leonhardstein einen spektakulären Anblick. Wie sich der schroffe Fels aus dem üppigen Grün der umliegenden Wälder erhebt, ist ein herrliches Fotomotiv. Auf dem Weg zum Gipfel sollen noch viele folgen und oben angelangt überblickst du ein traumhaftes Panorama vom Hirschberg, über den Plankenstein bis zum Wallberg.

Du kannst deine Wanderung an der Kirche im beschaulichen Örtchen Kreuth starten. Von hier wirst du knapp zwei Stunden benötigen, um die 600 Meter bis zur Spitze des Leonhardsteins zu meistern. Für den Abstieg solltest du in etwa eineinhalb Stunden einrechnen. Rüste dich also mit genügend Proviant und Wasser aus.

Deine Wanderung beginnt auf gemütlichen und schattigen Pfaden durch dicht gewachsene Bäume. Dabei kommst du entlang plätschernder Wasserfälle bis du schließlich am Fuße des eigentlichen Berges angelangst. Hier geht der Zustieg zum Gipfel los und es wird wesentlich steiler.

Kurz vor dem Ziel wird es in der letzten halben Stunde noch mal richtig abenteuerlich. Du bahnst dir deinen Weg durch eine felsige Rinne. Hier musst du ein kleines bisschen Klettern und benötigst dabei viel Trittsicherheit und auch etwas Schwindelfreiheit. Vernünftige Wanderschuhe sind unentbehrlich.

Wegen des letzten Abschnitts ist ein Aufstieg zum Leonhardstein besonders an trockenen Tagen außerhalb des Winters zu empfehlen, aber Wagemutige machen sich durchaus auch an Regentagen und bei Vereisung auf den Weg zum Gipfel.