Schöner Ausblick, schöne Gebäude
Schöner Ausblick, schöne Gebäude
Fahrrad-Highlight
Ort: Obing, Chiemgau, Traunstein, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Blick über die Eggstätter -Seenplatte zur Kampenwand ,Hochgern ect.
23. April 2021
Der Ort Albertaich liegt an einer frühmittelalterlichen Handelsstraße zwischen Wasserburg und Traunstein. Die 1160 erstmals urkundlich erwähnte kleine Siedlung ist durch ihre exponierte Lage und besonders durch den hohen barocken Kirchturm gekennzeichnet. Bis zur Gebietsreform 1972 war Albertaich eine eigene Gemeinde. Der mittlerweile größere Ort Frabertsham gehörte zu Albertaich.
Die Kirche St. Jakobus ist eine Filialkirche der Pfarrei Obing.
22. Februar 2022
Diepoldsberg mit der Kirche liegt auf einem zwischen dem Inn- und Priengletscher gebildeten Höhenkamm. Der Ort wurde erstmals 1175 und die Kirche 1195 erwähnt. Der Unterbau des Turmes stammt aus romanischer Zeit. Der heutige spätgotische Bau dürfte 1428 begonnen worden sein. Die frühbarocke Einrichtung stammt von Wasserburger Meistern. Der Hochaltar ist mit 1650 bezeichnet.
Um 1600 wurden die Wandmalereien geschaffen. Mitte des 17. Jahrhunderts dürfte bereits die Wallfahrt zum Heiligen Leonhard begonnen haben. Votivtafeln aus dieser Zeit zeugen davon, und es wird bereits von den ersten Leonhardi-Umritten berichtet. 1785 gab es Überlegungen, die Kirche abzureißen, was durch Stiftungen und Umlagen verhindert wurde. Die Innenausstattung ist in seltener Einheitlichkeit aus der früh– bis hochbarocken Zeit. 1861 riss ein Sturm den Kirchturm ein.
1975 erfolgte eine Außensanierung. In seltener Einheitlichkeit stammt die früh- bis hochbarocke Ausstattung aus der Mitte des 17. Jahrhundert. Der Hochaltar ist mit 1650 datiert. Kanzel und Seitenaltäre stammen aus demselben Zeitraum, ebenso das Kommuniongitter. Das Altarschnitzwerk stammt aus der Zeit um 1730.
Der Innenraum war ursprünglich beherrscht von ganzflächigen wertvollen Wandgemälden aus der Zeit um 1600. In der Zeit der Regotisierung ab 1864 wurden die neugotischen Fenster eingebaut und dabei diese wertvollen Fresken zerstört. Sie waren bereits mit bis zu sieben Schichten überweißelt und wurden erst 1965 freigelegt.
22. Februar 2022
Du kennst dich aus? Melde dich an, um einen Tipp für andere Outdoor-Abenteurer hinzuzufügen!