Köhlerbuche

Das Köhlerhandwerk

Das Köhlerhandwerk blickt auf eine lange Tradition zurück und prägte die Geschichte der Region. Die Kunst der Köhlerei entwickelte sich bereits in der Bronze und Eisenzeit. In dem waldreichen Gebiet waren die Holzwirtschaft und die Kohlenbrennerei die Existenzgrundlagen der in ärmlichen Verhältnissen lebenden Menschen. Frieden, die Schätze der Natur und fleißige Menschen ließen Bergwerke, Hüttenwerke und Eisenhammer erblühen. In Fischbach wurde nach Kupfererz, in Niederwörresbach und Berschweiler nach Eisenerz gegraben. In Gräfenbach,Allenbach, Katzenloch, Weilersbach, Sensweiler, Stromberg, Züsch, Abentheuer, Hammerbirkenfeld und Asbacherhütte entstanden Eisenhammer und Hüttenwerke. Allein im Hochwald standen ca. 300 Arbeiter dort in Lohn und Brot. Vor allem für das Schmelzen und anschließende Schmieden von Metallen wurde die Holzkohle benötigt. Auch war sie für zahlreiche andere Gewerbe ein unentbehrlicher Energieträger und wurde auch z. B. für Heizzwecke im Haushalt eingesetzt. Der „Köhlerpfad am Steinbach“ tangiert das ehemalige Hammerwerk Katzenloch. Ein Teilstück verläuft über den ehemaligen „Kohlenpfad“, auf dem die Holzkohle aus dem Waldgebiet um Langweiler zu den Werken Asbacherhütte und Hammerbirkenfeld transportiert wurde. An verschiedenen Stellen findet man noch alte Meilerplätze, an denen unter dem Waldboden Holzkohle zum Vorschein kommt.

Am Köhlerpfad nordöstlich von Langweiler erinnert die Köhlerbuche mit einem Rastplatz und einer Infotafel an die Zeit der Köhler und der Erzgewinnung im Hunsrück.
Jährlich im Spätsommer findet in Langweiler das Köhlerfest statt, für das ein Meiler errichtet und beim Fest entzündet wird.

Hallo das Köhlerfest findet nur alle 3 Jahre statt.Gruß Andreas.