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Blick auf Burg Pfalzgrafenstein

Blick auf Burg Pfalzgrafenstein

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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Rheinhänge von Burg Gutenfels bis zur Loreley

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Ort: Kaub, Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland

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Tipps
  • Um Zolleinnahmen zu sichern, baute der rheinische Pfalzgraf Ludwig II. 1327 (Baubeginn eventuell schon 1326) zunächst den fünfeckigen Turm auf der Insel. Von 1339 bis 1342 wurde die zwölf Meter hohe und bis zu 2,60 Meter dicke Ringmauer mit einem überdachten Wehrgang hinzugefügt. Zudem verfügt die Burg über ein Verlies, dessen Boden sich bei Hochwasser als Floß anhob. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte vermutlich eine Aufstockung des Turms mit Fachwerkbau, Ecktürmen und Satteldach zum Schutz der Zolleinnahmen. Wegen dauernder Beschädigungen durch Eisgang wurde dem Bau 1606/1607 an der rheinaufwärts gelegenen Seite eine massive Spitze angebaut und durch Eisenklammern verstärkt; dadurch erweckt die Burg den Eindruck eines auf dem Rhein schwimmenden Schlachtschiffes. Der Umbau wurde genutzt, um auf dieser Spitze eine Geschützplattform zu errichten, die der Waffentechnik der damaligen Zeit entsprach. Unter dem oberen Wehrgang wurde ein zweiter angebaut, der mit Schießscharten für Handfeuerwaffen versehen ist. 1658 kamen noch Auslugerker zur Flankierung der Mauern hinzu.

    Ihr heutiges Aussehen erhielt die Burg mit Aufsetzen des barocken Turmhelms 1714. Damit erreicht der Turm eine Höhe von 36 Metern

    • 11. Dezember 2019

  • Der Pfalz bei Kaub, zuweilen fälschlich Rheinpfalz oder Pfalzburg genannt, heißt eigentlich Pfalzgrafenstein. Die Inselburg auf der Felsklippe Weisenau konnte, da Burg Gutenfels viel zu weit vom Ufer entfernt lag, viel besser als Zollturm in der Strommitte dienen.Kaiser Ludwig der Bayer (1314-1347) ließ in einer überraschenden Aktion zwischen August 1326 und Juli 1327 einen Zollturm errichten. Papst Johann XXII. schrieb 1327 dem Grafen Robert von Virneburg, dass er wegen des von Ludwig dem Bayern bei dem castrum Caub errichteten Rheinzolles und des von Ludwig dort auf einer Rheininsel zur Erzwingung des Zolles erbauten festen Turmes (turrem fortissimam, castrum turrem) Briefe an die Erzbischöfe von Köln, Mainz und Trier geschreiben habe. Er ermahnt den Grafen, den Kirchenfürsten bei der geplanten Beseitigung des Zolles und der Zerstörung des Zollturmes beizustehen. 1326/1327 war also nur der zentrale fünfeckige Turm entstanden. Er wurde fünfeckig erbaut, da die stromaufgerichtete Spitze als Flut- und Eisbrecher dienen sollte.Die damals angestrebte Zerstörung unterblieb, die Burg wurde sogar weiter ausgebaut. Zwischen ca.1338 und Ende 1342 wird Bauholz zum Bau des castrums Pfalzgrafenstein am Zoll in Ehrenfels abgefertigt. Das Holz wurde für die sechseckige 12 m hohe Ringmauer benötigt, die damals um den Turm hochgezogen wurde. Die Burg übergab der König seinen wittelsbachischen Verwandten in Heidelberg. 1339 errichteten die beiden Pfalzgrafen Ruprecht d.Ä. und Ruprecht d.J. einen ewigen Burgfrieden für ihre Stadt Kaub und für Burg Pfallentzgrafenstein, die hier erstmals so bezeichnet ist. Die Burg, die 1607 noch einmal erweitert wurde, blieb bis zum Jahr 1803 unzerstört in pfalzgräflicher Hand. auf der Südspitze der Bastion thront noch heute ein Löwe als Halter des pfälzischen Wappens (Kopie). Nach der Auflösung des Kurstaates fiel die Anlage zunächst an das Herzogtum Nassau, dann 1866 an den Preußsciehn Staat. Sie blieb bis 1876 Zollstation.Seit 1946 ist sie im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und wurde als Signalstation der Rheinschiffahrt genutzt. In den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde sie kompeltt renoviert.
    Quelle:
    regionalgeschichte.net/mittelrhein/kaub/kulturdenkmaeler/pfalzgrafenstein.html

    • 3. Mai 2021

  • Herrliche Aussichtsstelle - und "wie Gott will": Schöner Rastplatz mit Tisch und Bänken sowie einem Weinkühlschrank in der Nähe.

    • 17. Juni 2023

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Ort: Kaub, Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland

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