Erzgrube - Doggererzvorkommen in Hersbruck

Die Doggererzvorkommen (Dogger = erdgeschichtliche Epoche innerhalb des Jura; also vor 200 bis 145 Mio. Jahren) im braunen Jura Frankens sind hinsichtlich ihres Eisengehaltes, ihrer Ausdehnung und ihrer Mächtigkeit bedeutend. Größere Vorkommen wurden bei Vorra, Hohenstadt und Hersbruck planmäßig aufgeschlossen, wobei in diesem Revier allerdings geringere Eisengehalte vorgelegen haben.
Der Eisensandstein der Hersbrucker Gegend zeichnet sich durch das Hervortreten der hier ziemlich reichhaltigen Rotheisenoolithflötze aus, welche an sehr zahlreichen Stellen zeitweise abgebaut oder durch Abbauversuche aufgeschlossen worden sind. Bei Hersbruck nun war es die Grube Röschen welche längere Zeit im Betrieb stand. In Hersbruck gibt es noch heute eine Straße mit dem Namen „Eisenhüttlein“; ein Hinwies auf eine Eisenschmelze (später Farbbrennhütte). Quelle mineralienatlas.de/lexikon