Schloss Sonnenstein Pirna

Das Schloss Sonnenstein ist gut erhalten und oberhalb der Altstadt gelegen. Die Festung sicherte die Wege von Stolpen nach Prag und vom Königstein nach Meißen. Seit Dezember 2011 ist das Schloss Verwaltungssitz des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der weiße Turm ist markant und von weitem zu sehen.

Die Burganlage wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Nach Zerstörungen und Bränden im 15. Jahrhundert, wurde die Anlage wieder aufgebaut, wobei in der Mitte in de Jahren von 1545-1548 ein Schloß erbaut wurde. Die Festungsanlagen wurden von 1570-1573 ausgebaut. Im Sieben Jährigen Krieg wurden Teile der Festung wurden durch die Preußen und auch die Österreicher geschliffen. Danach begann die Geschichte des Schlosses als Heilanstalt, in deren Folge die Anlage immer mehr erweitert und verändert wurde. Traurige Teil der Geschichte in den Jahren von 1940-1941 als hier tausende Menschen starben im Rahmen der NS-Euthanasie Verbrechen. Heute ist es Sitz der Kreisverwaltung des Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Ein herrliche Aussicht genießt man von hier oben.

Gedenkstätte für die Opfer nationalsozialistischer Euthanasie-Verbrechen in den Jahren 1940/1941 auf dem Sonnenstein.

Seit 2008 wurde die ehemalige Festungsanlage Sonnenstein, die bis dahin bereits eine bewegende Geschichte vorzuweisen hatte, fit gemacht für einen neuen geschichtlichen Abschnitt. Der ältere Teil der Anlage, die Bastionen und Wehranlagen des 18. Jahrhunderts sowie die Terrassengärten des 19. Jahrhunderts, wurdenrekonstruiert und saniert und stehen den Besuchern seit Mai 2012 zur Besichtigung offen.

Neben den vielen touristischen Aussenanlagen hat das Schloss Sonnenstein sehr viele schöne Sehenswürdigkeiten im Inneren zu bieten. Besichtigungen sind ganzjährig buchbar für Gruppen und Individualgäste. Führungstage sind Mittwoch und Freitag.

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