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Hilbolts Karkhoff wird im Volksmund ein kleiner Busch im Vredener Klosterhook genannt. Denn dort wurden im 17. Jahrhundert die Vredener beerdigt, die der Pest zum Opfer fielen.Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen erließ 1666 ein Edikt mit zehn Punkten mit genauen Vorschriften dazu, die weitere Verbreitung der Pest zu verhindern.
„In den Städten soll täglich, auf dem Lande wöchentlich zweimal Gottesdienste gehalten, dabei für die Verstorbenen und um Abwendung weiteren Uebels geflehet werden“ heißt es dort unter anderem. Strenge Regeln galten für die Angehörigen und die Häuser der Pestkranken: Jeder, der in einem infizierten Haus war oder mit einem Erkrankten in Berührung gekommen war, musste einen „weißen Stecken“ oder ein rotes Kreuz auf der Brust tragen, die noch nicht gereinigten Häuser mit einem Strohkranz oder einem weißen Kreuz auf der Tür versehen werden. Plünderer wurden zur Strafe ihres Eigentums entledigt.
Die Verstorbenen mussten „von besonderen Leichenbestattern, auf einem eigens dazu anzuschaffenden Karren, an entfernten, außerhalb der Städte und bewohnten Ortschaften auszumittelnden Orten bei Kapellen und dgl. Beerdigt und dabei nur die Begleitung des Geistlichen gestattet werden.Quelle: Internetseite der Stadt Vreden --> Bauerschaften --> Gaxel
25. September 2019
Liegt ziemlich versteckt am Rand des Bauernsträßchens zwischen dem Norbertstein und Vreden.
5. März 2022
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