Wander-Highlight
Triumphpforte
Die Triumphpforte in Innsbruck zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Sie wurde im Jahr 1765 am südlichen Ausgang der Stadt erbaut. Anlass war die Hochzeit zwischen Erzherzog Leopold (dritter Sohn von Maria Theresia und Franz Stephan von Lothringen) und der spanischen Prinzessin Maria Ludovica. In Verbindung mit dem Hochzeitsfest wurde Innsbruck mit verschiedenen Vorbereitungen beauftragt. Die Straßen und Gehwege mussten repariert und besser beleuchtet werden. Quartiere mussten geschaffen und der bedeutungslos gewordene Stadtgraben zugeschüttet werden. Im Zuge dieser Modernisierung wurde das Vorstadttor am Ausgang der Altstadt zur Maria-Theresien-Straße abgetragen. Die daraus entstandenen Quader dienten als Baumaterial für die Triumphpforte. Die Planung unter Verwendung der Vorlagen des Konstantinbogens und dann die Bauleitung für diese Ehrenpforten übernahm Constantin Walter. Der plastische Schmuck wurde von Johann Gahenauer wegen Zeitmangel zunächst nur provisorisch aus Holz und Gips gefertigt. Der Tod des Kaisers Franz Stephan am 18. August 1765 hatte zur Folge, dass die bereits geplante Marmorausführung noch einmal neu ausgearbeitet wurde. Die Nordseite der Triumphpforte erinnert an den Trauerfall. 1774 wurde dem Bildhauer Balthasar Moll der Auftrag zur Fertigung erteilt.
Text / Quelle: Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit & Medien / Burghauptmannschaft Östereich
burghauptmannschaft.at/Liegenschaften/Liegenschaften/Tirol/Triumphpforte.html
17. Juli 2023
Der Triumphbogen wurde 1765 anlässlich einer Hochzeit gebaut. Leider wird die heutige Umgebung dem Bauwerk kaum gerecht, es lohnt sich aber sich ihm einmal von beiden Seiten zu nähern.
5. Juli 2019
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