Sanctuary Wood Cemetery

Danke Kanadier für euren Mut und eure Ausdauer!
Am 2. Juni 1916 kam es zu heftigen Kämpfen zwischen Deutschen und Kanadiern um diesen zu Kriegsbeginn relativ ruhigen Ort. Die Deutschen hätten den strategisch wichtigen Hügel einnehmen können. Hügelkuppen waren sehr wichtige Orte, weil sie einen Blick auf das Gelände gaben. Am 13. Juni wurde dieser Hügel nach heftigen Kämpfen von den Kanadiern zurückerobert. Diese Bergkuppe blieb fortan im Besitz der Kanadier. Der Grabenkomplex wurde verbessert und durch unterirdische Konstruktionen weiter ausgebaut.
Wenn Sie diesen Ort besuchen, tragen Sie am besten wasserdichte Schuhe.
Unbedingt sehenswert ist der unterirdische Korridor auf dem Gelände.
Am Ende der Grabenanlage hat man einen schönen Blick auf die Stadt Ypern. Wenn man an diesem Punkt erkennt, wie wichtig Hügelkuppen an der Front waren.
Vergessen Sie nicht, den nahe gelegenen Friedhof zu besuchen = rund um das Opferkreuz befinden sich die Gräber der ersten Gefallenen (= vorderer Friedhof).

Ein Ort der Ruhe, ein Ort der Ruhe für viele junge Gefallene.
Ein schöner Friedhof in der Maple Avenue. Diese Ahornallee folgt mehr oder weniger der ehemaligen zweiten britischen Linie. Der Eingang zu diesem Friedhof ist monumental. Die Säulen schaffen einen respektvollen Status für diejenigen, die hier ruhen. Dieser Kollektivfriedhof enthält die Bestattungen von 1.990 Commonwealth-Soldaten. Der Friedhof selbst, mehr oder weniger kurz hinter der ehemaligen zweiten britischen Linie gelegen, war ursprünglich ein Vorfriedhof, der bereits von Mai – August 1915 genutzt wurde. Die ältesten Gräber befinden sich rund um das Opferkreuz. Lieutenant Gilbert Walter Lyttelton TALBOT ruht ebenfalls in der Nähe des Opferkreuzes. Das Talbot-Haus in Poperinge wurde nach ihm benannt. Talbot House in Poperinge ist ebenfalls einen Besuch wert.
Auf diesem Friedhof ruht auch ein deutscher Ritterflieger, Hans Roser, der am 12. Juli 1915 in der Nähe dieser Stätte abgeschossen wurde. Er hat einen Platz an der Rückwand im Schatten des Opferkreuzes erhalten. An der Straßenseite befindet sich auch ein keltisches Kreuzdenkmal für den vermissten Second Lieutenant Thomas Keith Hedley Rae. Er war eines der Opfer des ersten deutschen Flammenwerferangriffs am 30. Juli 1915 am Hooge-Krater.
Ursprünglich stand dieses private Denkmal im Hooge Castle Park, wurde aber aufgrund von Vernachlässigung an diesen Ort verlegt.
Ein weiterer Ort, um über so viele junge Leben nachzudenken, die zu früh gegangen sind.

Friedhof für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs