Hahnenkammspitze

Eine Jacke wäre nicht schlecht, da es hier sehr windig ist. Genießt die tolle Aussicht

Der Hahnenkamm mit seinen abwechslungsreichen Waldbildern und gut ausgebauten Wegen ist ein beliebtes Wandergebiet und Ausflugsziel für Einheimische und Besucher aus dem nahe gelegenen Rhein-Main-Gebiet. Auch für viele Tier- und Pflanzenarten, die hier relativ unberührt und naturnah existieren können, besteht hier ein Rückzugsgebiet. Doch der Wald ist ein komplexes System, das viel Pflege braucht. Deshalb wurde er zu Bannwald erklärt, d.h. hier darf nur in Ausnahmefällen gerodet werden. Der Berg teilt sich in drei Bewuchszonen: Der Bergrücken wird überwiegend von quarzhaltigen und nährstoffarmen Steinen gebildet. Eichen, Kiefern und Lärchen verhindern in dieser Hochlage das Wegschwemmen der dünnen Bodenschicht.
Gneis und Glimmerschiefer stehen an den mittleren Hanglagen an. Hier speichert der Boden Wasser und ist nährstoffreicher, weshalb die Buche hier gut gedeiht. An den Unterhängen dominiert Lößlehm mit einem hohen Nährstoffgehalt. Große Teile des Hahnenkamms sind als Trinkwasserschutzgebiet ausgewiesen, weil der Wald das Wasser filtert und speichert. Durch seine intensive Durchwurzelung kann er Rutschvorgänge verhindern und den Boden mechanisch festhalten.

Der Aussichtsturm Hahnenkamm in der Nähe des gleichnamigen Berggasthof ist eine Anreise wert.
Der alte Aussichtsturm wurde erhöht, das man über die wachsenden Baumwipfeln schauen kann.