Abgesetzte Sendestelle im Tresenwald

Foto: Zugang Schutzbauwerk (Bunker)
Tarnung und Verschleierung war oberstes Gebot! Es wurde nie direkt aus einem Schutzbauwerk (Bunker) gesendet. Der Gegner hätte im (Angriffsfall) das Schutzbauwerk anpeilen und direkt vernichten können. Deswegen wurde ca. 5 km entfernt eine abgesetzte, ebenfalls unterirdische Sendestelle für die AFüst des MfS BV Leipzig errichtet. Die Sender wurden fernabgetastet (autonomer Betrieb). Bei dem Schutzbauwerk handelt es sich um einen FB-3 Typbau mit Garagenanbau für mobile Netzersatzanlage.
Auch bei einer im Angriffsfall beschädigten Sendestelle, wäre die Ausweichführungsstelle nicht ohne Ohren und Stimme gewesen. Im Tresenwald findet man auch heute noch so genannte Fahrzeugdeckungen. Dies waren vorbereitete und befestige Mulden mit Anschaltpunkt.
Fernmeldetechnik in die Deckung fahren, tarnen und über den Anschaltpunkt (Schaltkasten) mit der Ausweichführungsstelle verbinden.

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