Besucherbergwerk/Stollen "Schmutzler Zeche"

Der Besucherstollen "Schmutzlerzeche" mit Schutzhütte ist am Goldberg zu besichtigen. Der 35 Meter tiefe befahrbare Stollen zeigt noch einen goldhaltigen Quarzgang sowie die schwere handwerkliche Arbeit des Bergmannes.
Das Bergwerk wurde bereits um 1400 das erste Mal namentlich erwähnt. Man nimmt an, dass damals schon über 500 Bergleute hier gearbeitet haben. Die Hochblüte des hiesigen Goldabbaus lag zwischen 1430 und 1470. Der Ausbruch des 30-jährigen Krieges brachte den Goldbergbau komplett zum erliegen.
1662 lief der Bergbau nach längerer Pause wieder an. Dies ist auch Alexander von Humboldt zu verdanken, der 1792 den Abbau wieder in Schwung brachte.
Von 1907 an versuchte eine Gewerkschaft, den Goldbergbau mit modernen Mitteln weiterzuführen. Um 1920 herum entstand daraus die Bergbau AG Fichtelgold. Die Untersuchung der goldführenden Quarz-Antimon-Arsen-Erzgänge ergab einen Gehalt von 35 Gramm Gold und 22 Gramm Silber je Tonne Roherz. 1925 wurde der Abbau aus finanziellen Gründen eingestellt.
Seit 1985 ist die Schmutzlerzeche für Besucher geöffnet.

Besucherbergwerk:
Geöffnet Mai bis Oktober Sonntags info unter: goldkronach.de

Besucherbergwerk
Geöffnet von Mai bis Oktober: Sonntags Infos unter: goldkronach.de