Weiher und Wiesen/Geichsenhof
Weiher und Wiesen/Geichsenhof
Mountainbike-Highlight (Abschnitt)
Ort: Neuendettelsau, Ansbach, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
Geichsenhof (Geiksəhūf[2]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Neuendettelsau im Landkreis Ansbach in Mittelfranken. Der Ort wurde erstmals in einem Kaufbrief 1259 als „Geseze“ erwähnt[4], 1402 war der Name „Geyssenhoff“. Daraus kann man schließen, dass auf dem Hof ursprünglich Geißen gehalten wurden.[2]Ursprünglich war der Geichsenhof Eigentum der Herren von Pfefferbalg. 1259 verkaufte Heinrich Pfefferbalg, von Schulden gedrückt, den Hof an Edelwinus, den neunten Abt des Klosters Heilsbronn. Das Kloster bewirtschaftete den Hof jahrhundertelang bis zur Auflösung 1578 in eigener Regie. Aus dem Jahr 1369 wird berichtet, dass zum Hof 400 Schafe, 6 Pferde, 5 Kühe, 3 Kälber gehörten und dass er schuldenfrei war.[5]Im 16-Punkte-Bericht des Oberamts Windsbach aus dem Jahr 1608 wird für Geichsenhof 1 Mannschaft verzeichnet, die das Klosterverwalteramt Heilsbronn als Grundherrn hatte. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Kasten- und Stadtvogteiamt Windsbach aus.[6] Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Hof 1636 niedergebrannt, die Eigentümer wurden getötet. Er verödete und fiel dem Amt anheim. Erst 1657 fanden sich zwei Käufer (Georg Appold und Hans Geiger), die den Hof mit 136 Morgen Ackerland, 141⁄2 Tagewerk Wiesen, 9 Morgen Waldung für 66 Gulden erhielten mit der Verpflichtung, im ersten Jahr 4 Simra Korngült zu geben, dann jährlich 1 Simra mehr, bis 10 Simra erreicht waren. Dem konnten die Besitzer nicht nachkommen, schließlich fiel der Hof 1669 wieder an die Herrschaft zurück. Sieben Jahre später wurde er für 180 Gulden verkauft.Weitere Infos: de.wikipedia.org/wiki/Geichsenhof
11. März 2020
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