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St. Marien Kirche, Bergen

St. Marien Kirche, Bergen

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Ort: Bergen auf Rügen, Vorpommern-Rügen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

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Tipps
  • Dieser zweite wahrscheinlich slawische Bildstein von Rügen befindet sich eingemauert an der äußeren Turmwestwand der Klosterkirche von Bergen. Auf der flachen spitz nach oben zulaufenden Platte, die aus Granit besteht und 1,17 x 0,41 m misst, ist eine männliche Gestalt abgebildet. Im Mittelteil ist das Relief stark verwittert. Vermutlich war hier ein Trinkhorn abgebildet, das der Mann in Mantel und Mütze in der Hand hielt. Bis ins 19. Jh. war auf dem sog. „Mönchstein“ ein Kreuz erkennbar, das sich in Schulterhöhe des dargestellten Mannes befand.
    Der 1,17 Meter hohe und 0,41 Meter breite Bildstein ist an der Westseite der Marienkirche in Bergen auf Rügen von außen in das Mauerwerk eingefügt.
    Der im Volksmund früher als Mönch oder Nonne bezeichnete Stein ist älter als das Gebäude, der ursprüngliche Standort ist leider unbekannt.
    Dargestellt ist eine durch Relieftechnik eingetiefte Gestalt in einem langen Gewand, die eine Mütze oder Kappe auf dem Kopf trägt. Das Gesicht ist nicht erkennbar.
    In den Händen hält die Gestalt ein nur schwach erkennbares Kreuz. Allerdings geht man davon aus, dass dies nicht der Originalzustand ist. Früher soll ein Trinkhorn anstelle des Kreuzes abgebildet gewesen sein, was aber in christlicher Zeit verändert wurde.

    • 8. Februar 2017

  • Der Bau der Marienkirche wurde um 1180 unter Jaromar I. als romanische Basilika mit Querschiff begonnen. Ursprünglich war sie als Herrschaftskirche (Pfalz) bestimmt, doch der Lehensfürst Jaromar mußte seine Pläne ändern, um die dänischen Lehnsherrn nicht zu reizen. 1193 als Klosterkirche des Nonnenklosters Bergen geweiht, zählt die Kirche zu einem der frühesten Ziegelgebäude unseres Raumes, darüber hinaus ist es das älteste erhaltene Gebäude Rügens. Während der Ostteil romanisch ist, gehören Langschiff und Obergeschoß des Querbaues der Gotik an. Der wertvolle Wandmalerei-Zyklus mit biblischen Motiven, im Chor und östlichen Querbau, entstammt der Romanik. Ein Taufbecken aus dem 14. Jh. und die Barockkanzel von 1776 sind beachtenswerte Ausstattungsstücke. Der Altar stammt aus der Zeit um 1730. Die Kronleuchter stammen aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg. Die große Kirchenglocke ist aus dem Jahre 1445. Seit dem großen Stadtbrand von 1445 ertönt sie über Stadt und Land. Sie ist ca. 60 Ztr. schwer, und hat am Hals in gotischer Minuskelschrift die Inschrift: O, rex glorie, Christ, veni cum pace! deutsch: O Christus, König des Ruhmes, komm mit Frieden! In der Zeit von 1896 bis 1903 erfolgte die letzte große Restaurierung der Kirche. Dabei wurden auch die Wandmalereien restauriert und ergänzt, welche nach der Reformation übermalt worden. Bei der Erneuerung wurde die hölzerne Seitenempore entfernt, die hölzerne Orgelempore wurde durch eine aus Stein ersetzt. Die Kirche ist sehenswerter geworden, hat aber ihre Akustik eingebüßt. Einmalig ist das Zifferblatt der Kirchturmuhr an der Nordseite des Turmes, es hat eine 61-Minuten-Teilung. Im Jahr 2004 wurde die Marienkirche in die „Europäische Route der Backsteingotik“ aufgenommen. Im Februar 2005 wurde die Marienkirche in das Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler" aufgenommen.

    • 8. Februar 2017

  • Die Turmuhr ist ei Novum. Sie zeigt 61 Minuten an!

    • 6. Juni 2017

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Ort: Bergen auf Rügen, Vorpommern-Rügen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

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