Landestheater Coburg

Vis-à-vis der Ehrenburg steht das 1840 errichtete Landestheater. Seine Gründung erfolgte auf Initiative des Coburger Herzogshauses. Das Coburger Landestheater wird ganzjährig bespielt (Sparten: Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett und Sinfonie- Konzerte). Es ist einer der kulturellen Mittelpunkte der Stadt.

Das Landestheater Coburg ist ein mittelgroßes Dreispartentheater (Oper/Operette, Schauspiel, Ballett), das von Stadt Coburg und dem Freistaat Bayern gemeinsam getragen wird.

Der Entwurf des mehrteiligen klassizistischen Gebäudes mit Foyer, Spiegelsaal, Zuschauerraum mit drei Rängen und Bühnenbau stammt vom herzoglichen Bauinspektor Carl Balthasar Harres, einem Schüler Schinkels. Der Bau wurde ab 1838 vom Rudolstädter Baurat Vincenz Fischer-Birnbaum vollendet. Ein ähnliches Theatergebäude wurde mit dem Herzoglichen Hoftheater (später Landestheater Gotha) zeitgleich in Gotha errichtet. 1847 wurde das Coburger Gebäude nach dem Abbruch einer Nachbarbebauung um das fehlende Drittel in Richtung Norden ergänzt. Das Theater besteht aus einem dreigeschossigen Mittelbau mit dem hufeisenförmigen Zuschauerraum und quadratischen Bühnenhaus unter einem flach geneigten Satteldach sowie zweigeschossigen seitlichen Flügeln für die Gesellschafts- und Nebenräume. Für den Einbau weiterer Logen wurde 1857 der mittlere Teil des Daches aufgestockt. Das Haus wurde letztmals 1970 renoviert;[2] die letzte größere Erneuerung der Haus- und Theatertechnik fand in den Jahren 1970 bis 1977 statt.Quelle: Wikipedia