Ansberg (Veitsberg) mit St. Veitskapelle

Schon immer wussten die Menschen der Umgebung, wo es schön ist. Die Kelten nutzen den Veitsberg als Opferstätte, bevor er zur Höhensiedlung wurde. Du stehst auf einer historischen Stätte, auf der sich im Mittelalter ein Burgstall und Wüstungen befanden. Besuchenswert ist er vor allem der Weitsicht wegen: Du kannst hier den Schatten der Bäume genießen, dich auf den Bänken ausruhen und den wunderschönen Ausblick über das Maintal auf dich wirken lassen. Übrigens: Der Ansberg, wie die Erhebung offiziell heißt, wird im Volksmund Veitsberg genannt. Seit 2016 trägt er deshalb den Namen Ansberg (Veitsberg). Also nicht wundern, falls dir niemand den Ansberg zeigen kann. Dann frage einfach nach dem Veitsberg.

Die Kapelle St. Veit (Vitus, er ist einer der 14 Nothelfer) stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und gehörte ursprünglich zu Ebensfeld, wurde aber 1625 der neugegründeten Pfarrei Kleukheim zugewiesen. 1717-1719 errichtete der Maurermeister A. Reinthaler den bestehenden Bau nach den Plänen Johann Dientzenhofers. Bauherr war Fürstbischof Franz Graf von Schönborn.
Die St. Veit Kapelle liegt eingebettet in einen uralten Lindenhain, der einzigen geschlossenen Lindengruppe Europas und ist Zeugnis einer uralten Siedlungskontinuität im Obermaingebiet.

Mit ca. 460 m ist er niedriger als der Staffelberg (539 m), aber er ist ebenso attraktiv. Vom Wanderparkplatz bei Dittersbrunn aus geht es in etwa 2 km leicht bergauf.
(Auch ein guter Ausgangspunkt für weitere Wanderwege)
Oben auf dem Ansberg (Veitsberg) kann man einen herrlichen Ausblick auf das schöne Maintal genießen mit Blick auf Bad Staffelstein und sogar bis zur Altenburg Bamberg.
Umrahmt von einem 200 Jahre alten Lindenkranz, der dem Wanderer an heißen Tagen Schatten spenden. (Picknick Decke mitnehmen).
Der Lindenkranz um die St.-Veit-Kapelle ist der älteste geschlossene Lindenkranz Europas.
Die St. -Veit-Kapelle ist aber nicht immer geöffnet.