Burg Ravensberg

Ohne die Burg Ravensberg hätte die gleichnamige Grafschaft Ravensberg und auch Kulturlandschaft Ravensburger Land heute wohl andere Namen. Erbaut wurde die Burg um das Jahr 1070 von Hermann II. von Calvelage. Neben der Sparrenburg in Bielefeld, der Burg Vlotho, der Limburg und der Burg Holte ist sie die älteste Burg der Grafen von Ravensberg.

In den darauffolgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer der Burg ständig, bis Friedrich Wilhelm I. von Preußen alles bis auf den Bergfried abreißen ließ. Der Bergfried steht deswegen bis heute. Seit 2003 kümmert sich die Stiftung Burg Ravensberg um den Erhalt der Anlage samt einer Aussichtsplattform: burg-ravensberg.de.

Wichtig: Zwar kann man mit dem Rad bis zur Burg hochfahren, doch mit in die Anlage darf man die Räder nicht nehmen.

Die Burg Ravensberg ist eine in Teilen erhaltene Höhenburganlage im nordöstlichen Nordrhein-Westfalen und der Namensgeber der Grafschaft Ravensberg; über diese ist sie damit indirekt auch der Namensgeber der Kulturlandschaft Ravensberger Land sowie der naturräumlichen Haupteinheit Ravensberger Hügelland. Die Burg liegt auf einer 269 m ü. NN hohen Anhöhe etwa 2,5 km südlich von Borgholzhausen (Kreis Gütersloh) im Teutoburger Wald. Naturräumlich betrachtet liegt sie in der naturräumlichen Untereinheit Haller Osning, welche in der Teileinheit Osning-Kamm liegt, der wiederum zur Haupteinheit Bielefelder Osning gehört; sie liegt somit nicht in dem indirekt nach ihr benannten Ravensberger Hügelland.

Die Burg Ravensberg ist für uns Ostwestfalen wichtig. Schließlich kommen die Erbauer der Sparrenburg von hier.