Mountainbike-Highlight
Ort: Nordharz, Harz, Harz, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Während der Zeit des geteilten Deutschlands verrottete die schöne Burgruine langsam vor sich hin – weil sie mitten im „Schutzstreifen“ stand und somit eine touristische Nutzung ausgeschlossen war. Erst nach der Wende entdeckte man sie wieder und begann, sie aufwändig zu sanieren. Heute steht sie gut da und ist ein etwas verstecktes aber schönes Ausflugsziel. Am dritten Augustwochenende findet hier immer ein Burgfest statt, falls dir mal nach einer feucht-fröhlichen Radpause ist.
11. Mai 2018
Es ist eine sehr alte Grenze, die im Mittelalter durch die schon Anfang des 16. Jh. verfallene „Stapelnburg" gesichert war. Die Burg übertrug SIGISMUND VON BRANDENBURG (1538-1566), Erzbischof von Magdeburg und Administrator zu Halberstadt, dem erzbischöflichen und braunschweigischen Rat Dr. HEINRICH VON BILA (1535-1584). Das geschah gegen den Willen der Landesherren, der Grafen zu Stolberg. Der neue Besitzer ließ danach nicht nur die Burg zu einem stattlichen Anwesen ausbauen, auf der 1573 mit ihrem Befehlshaber 14 Männern wohnten (wahrscheinlich mit ihren Familien). HEINRICH VON BILA, der als Beisitzer am Reichskammergericht tätig war, ließ zudem unterhalb der Burg auch ein neues Dorf gründen: Bielens- oder Bilashausen, der heutige Ort Stapelburg. Den Dreißig-jährigen Krieg überstand die durch einen Ringwall gesicherte Burg nicht unversehrt.
Quelle: Schautafel
23. September 2023
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