Rechelkopf

Der Rechelkopf ist der Hausberg von Gaißach und der nächstgelegene Alpengipfel von München. Er gehört zur Gebirgsgruppe der Bayerischen Voralpen, der Tegernseer Berge. Trotz seiner geringen Höhe von 1.330 Metern öffnet sich von seinem Gipfel und auch schon beim Aufstieg ein wunderbarer Ausblick. Sobald sich die Wälder auf dem Weg zur flachen Gipfelkuppe lichten, hast du eine fantastische Sicht vom Wendelstein über die Tegernseer Bergwelt bis zum Karwendel. Du kannst einige Karwendelgipfel erkennen, von Lamsenspitze über Birkkarspitze bis zur Soiernspitze. Unübersehbar sind die prominenten Nachbarn Blomberg und Zwiesel.

Oben angekommen, erwartet dich eine schöne Wiese, die zu einem Sonnenbad, einem gemütlichen Picknick oder einfach nur zum Innehalten einlädt. Ein hölzernes Kreuz ziert die weitläufige Gipfelfläche des Rechelkopfs. Auf einer Sitzbank kannst du es dir gemütlich machen und die Aussicht genießen. Beliebt ist der sanfte Berg bei Wanderern und Mountainbikern das ganze Jahr über. Besonders schön ist er im Frühjahr und im Sommer, wenn eine kunterbunte Blütenpracht die Hänge überzieht. Der Rechelkopf ist auch im Vorfrühling und Spätherbst ein gutes Ziel, wenn die höheren, umliegenden Berge noch oder bereits wieder verschneit sind.

Obwohl beim Auf- und Abstieg einige Höhenmeter zu bewältigen sind, schätzen ihn auch Familien mit konditionsstarken Kindern. Bei ausreichender Schneelage kann der Rechelkopf auch im Rahmen einer Skitour besucht werden.

Am Nordhang befindet sich eine private Hütte der Sektion Waakirchen des Deutschen Alpenvereins, die Sigrizalm. Die Almhütte bietet jedoch keine Übernachtungsmöglichkeiten und ist nicht bewirtschaftet. An den Wochenenden verkaufen Mitglieder der Alpenvereinssektion an der Alm Getränke. Von der Sigrizalm hast du einen herrlichen Ausblick über Waakirchen und Schaftlach bis zum Taubenberg. Von hier bis zum Gipfel des Rechelkopfs dauert es etwa eine halbe Stunde.