Bergwerksmauern

Von der Siedlung „Tagschacht“ sind nur noch Mauerreste vorhanden.
1912 wurde die Grube von der Stolberger Zink AG übernommen, als mexikanisches Silber auf den Markt drängte.
1913 wird die unergiebige Grube Friedrichssegen geschlossen und die Not unter den Bewohnern wird groß.
1926 entsteht die Siedlung „Neue Welt“ mit 4 Wohnblocks.
1929 wird die Schule und die katholische Kirche Herz Jesu in der Siedlung „Kölsch Loch“ fertiggestellt.
1938 werden die Bewohner der Siedlung „Tagschacht“, die unter erbärmlichsten Lebensbedingungen hausten, umgesiedelt.
1941 wurden hier unter weiterhin noch schlimmeren Lebensbedingungen Juden angesiedelt, die Zwangsarbeit leisten mussten (das traurigste Kapitel der Geschichte).
1951 und 1952 wird unterhalb des Olsborns die Flotationsanlage
Stufig in den Hang gebaut.
1957 wird der Berkweksbetrieb gänzlich eingestellt, da die Aufbereitungsart unlukrativ ist und die Preise am Weltmarkt sinken.