Schloss Gieboldehausen ("Das Haus auf dem Wall")

Der Adelssitz "Das Haus auf dem Wall"
Im Spätmittelalter um ca. 1400 als zweigeschossiger massiver Wohnbau (Burgmannsitz) freistehend in einem von der Hahle gespeisten Teich vermutlich als Nachfolgebau einer hochmittelalterlichen Motte errichtet.
Die Verschlammung des Wassergrabens und steigende Hochwasserstände erzwangen eine Geländeerhöhung bis zu 2 m. Auf dieser Vorgängerburg ließ Hans Freiherr von Minnigerode um 1528 zwei mächtige Fachwerkstockwerke errichten. Dabei wurde das Erdgeschoss des massiven Vorgängerbaus zum Keller.
Um 1800 Veränderungen im Fachwerk an der Eingangsfront.
Von 1502 bis 1971 Wohnsitz der Freiherrn von Minnigerode.
1986 wurde das Gebäude durch den Flecken Gieboldehausen erworben und anschließend grundlegend saniert.
Seit 1991 Kultur- und Begegnungszentrum des Fleckens Gieboldehausen.
(Quelle: Infotafel am Gebäude)