Glockenspiel Goslar

Zum tausendjährigen Bestehen des Erzbergwerks Rammelsbergwerk hat die damalige Betreibergesellschaft Preussag das Glockenspiel der Stadt 1968 geschenkt und am Haus des Stadtkämmerers am Markt angebracht. Heute ist die Preussag weg, das Bergwerk ein Museum und die Stadt pleite (der Kämmerer ist da nicht mehr). Aber das Glockenspiel zieht tausende von Touristen. Erzählt wird die Geschichte des Bergbaus in Goslar. Am Anfang der Ritter Ramm, der dem Berg den Namen gab und sein Pferd fand den ersten Erzklumpen. Um 9, 12, 15 und 18 Uhr laufen die Figuren mit. 8:30 Uhr und 18:30 Uhr gibt es nochmal ein Morgen- bzw. Abendlied ohne Figuren und zur Weihnachtszeit können Weihnachtslieder gespielt werden.

Das Glockenspiel und der Brunnen mit dem Adler auf dem Marktplatz gehört sicherlich zu den am meist fotografierten Sehenswürdigkeiten in Goslar. Zu den Zeiten des Figurenumlaufes (Spielzeiten täglich 09.00, 12.00, 15.00 und 18.00 Uhr) ist der Platz gut besucht.

Vier Mal täglich richten sich alle Blicke und Fotoapparate auf den Zwerchgiebel des "Kämmereigebäudes" an der Ostseite des Marktplatzes. Drei Türchen öffnen sich, und ein Figurenumlauf erzählt – untermalt vom Glockenspiel, das bergbauliche Weisen intoniert – die Geschichte des Rammelsberger Bergbaus von der sagenhaften Entdeckung durch den Ritter Ramm bis zur Neuzeit. Gestiftet wurden Glockenspiel und Figurenumlauf von der Preussag 1968 anlässlich des Jubiläums 1000 Jahre Rammelsberger Bergbau. Zusätzlich erklingen um 08.30 Uhr das Morgenlied sowie um 18:30 Uhr das Abendlied (ohne Figurenumlauf).