Hankelbrunnen in Herrstein

Dieser Brunnen soll die noch heute in den Dörfern der Umgebung spöttisch den Herrsteiner Einwohnern angedichtete Griesgrämigkeit veranschaulichen. Der Neckname "Hankel" entstand aus der Zusammenziehung des ehemals häufigen Doppelvornamens Johann-Karl. Er zielt dabei auf den typischerweise als dünkelhaft bzw. borniert anmutenden Vertreter des provinziellen Bürgertums ab.
Beim so genannten "Hankelbrunnen" in Herrstein stellt die Erwachsenenfigur den "Hankel" dar. Dass der “Hankel" oft den Neckereien seiner Umgebung ausgesetzt war, symbolisiert der Junge, der ihn mit Wasser bespritzt. Die Figuren des Brunnens wurden nach einer Idee von Bürgermeister Wolfgang Hey von dem Künstler Hans-Ulrich Pauly (Veitsrodt) geschaffen und von der Kunstgiesserei Rincker in Sinn gegossen.
Quelle: fotocommunity.de/photo/lausbub-von-herrstein-ralfkeller/33081785

Wer Romantik und gutes Essen liebt, der fährt nach Herrstein und bummelt durch die alten Gassen wo der Schinderhannes Freunde und Feinde hatte.

Lustiges Ensemble, das gerne fotografiert wird und zu Selfies einlädt ;o)