Romeinse Kassei

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In der Römerzeit wurde ein ausgedehntes Straßennetz entwickelt, um die Städte zu verbinden und die landwirtschaftlichen Flächen zu erschließen. Verschiedene Teile dieses Netzes sind erhalten geblieben, darunter die mutmaßliche Route der ehemaligen Römerstraße oder Autobahn, die Bavai (Hauptstadt der Nervier), Tongeren (Hauptstadt der Tunger) und Köln verband. Diese Straße, auch römisches Kopfsteinpflaster oder Oude-Kopfsteinpflaster genannt, ist größtenteils noch als Straße nutzbar und ist an anderer Stelle noch als Grundstücksgrenze vorhanden. Von dieser Straße gab es Abzweigungen in verschiedene Richtungen, die sogenannten Divertikel. 1996 wurde eine begrenzte archäologische Untersuchung zum Nachweis der Römerstraße durchgeführt, die jedoch nur ein etwa 1 Meter dickes Kolluviumpaket ergab. Diese enthielt einige römische und neuere Keramikscherben. Im Rahmen der Flurbereinigung Grooloon wurde die Straße von der Flämischen Landbehörde mit einem einzigartigen Straßenbelag aufgewertet: einer zweispurigen Betonstraße mit Kopfsteinpflaster dazwischen.
Auf einer Karte gesehen bildet die Römerstraße eine sehr gerade Linie von Ost nach West. Er schneidet mehrere Kämme und Gipfel, wodurch er an vielen Stellen eingeschnitten ist und eine hohle Position mit hohen Bermen mit bewaldeten Seiten hat. Von der Straße aus sind viele Ausblicke auf die Umgebung möglich.

Einfach über dieses römische Kopfsteinpflaster stolpern.