Wander-Highlight
Als sich Bischoff Rudolf von Verden um 1195 gegen Angriffe der sächsischen Herzöge und der Bremischen Erzbischöfe schützen wollte, ließ er die Rodenborg errichten. Um die Burg herum bildete eine 600 Meter lange Festungsmauer ein für lange Zeit unüberwindbares Bollwerk gegen Angreifer – davon zeugen noch heute Überreste der Mauer im Erdboden. Pläne, diese Mauern auf dem Gelände des Rotenburger Heimathauses freizulegen oder gar neu zu errichten, scheiterten an den Kosten von bis zu mehr als eine Million Euro, wie Elisabeth Quentin vom städtischen Umweltamt berichtet.Nun zeigt eine deutlich günstigere Alternative den Verlauf der Festungsanlage, und dies „bis auf wenige Zentimeter genau“, wie Ulrich Beyersdorff von der Rotenburger Arbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt berichtet: Eine „Mauer“ aus drei unterschiedlichen Heckenarten, die jeweils etwa 80 Zentimeter hoch werden: Blutbuche, Berberitze und Pfaffenhütchen.
24. März 2021
Kultur am Wegesrand, so soll es sein. Da kann man beim Wandern noch was über die Geschichte lernen.
20. März 2021
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