Wander-Highlight
Kirche St. Martin
Der St. Martinsplatz liegt im ältesten Stadtteil von Chur, in der Mitte zwischen Ober und Untertor, und ist damit Teil der historischen innerstädtischen Nord-Südverbindung. Dominiert wird der Platz von der St. Martinskirche. Die grösste spätgotische Anlage Graubündens entstand nach dem Stadtbrand von 1464 unter Wiederverwendung von Teilen des karolingischen Vorgängerbaus. Als besonderen Schmuck weist die Kirche seit 1919 drei Glasfenster des Künstlers Augusto Giacometti auf. Der Martinsbrunnen datiert von 1716. Sein Becken zieren verschiedene Tierkreiszeichen. Abgesehen von Schildhalter und Säule ist der Brunnen im Originalzustand.
Text: Stadtplan Chur
5. April 2021
Kirche St. Martin, Chur
Der St. Martinsplatz liegt im ältesten Stadtteil von Chur, in der Mitte zwischen Ober- und Untertor, und ist damit Teil der historischen innerstädtischen Nord-Südverbindung. Dominiert wird der Platz von der St.Martinskirche. Die grösste spätgotische Anlage Graubündens entstand nach dem Stadtbrand von 1464 unter Wiederverwendung von Teilen des karolingischen Vorgängerbaus. Als besonderen Schmuck weist die Kirche seit 1919 drei Glasfenster des Künstlers Augusto Giacometti auf. Der Martinsbrunnen datiert von 1716. Sein Becken zieren verschiedene Tierkreiszeichen. Abgesehen von Schildhalter und Säule ist der Brunnen im Originalzustand.
Text / Quelle: Chur Tourismus, Bahnhofstrasse 32, 7001 Chur
churtourismus.ch
16. Dezember 2023
Reformierte Hauptkirche in der Altstadt
769 wurde die Kirche St. Martin zum ersten Mal als königliche Eigenkirche erwähnt; 958 ging sie mit weiteren Schenkungen von König Otto I an das Bistum über. Im Mittelalter wurde vor der Kirche Gericht gehalten und in der Vorhalle wurden Urkunden ausgestellt. Bei dem grossen Brand von 1464 wurde auch St. Martin fast vollständig zerstört. Erhalten blieb karolingisches Mauerwerk mit Lisenen, noch ablesbar an der Schiffsfassade gegen die Kirchgasse hin. Der Wiederaufbau wurde unter dem oberösterreichischen Meister Stefan Klain durchgeführt. Seinen Namen und die Jahreszahl 1491 hat er über dem Chorbogen verewigt. Der Turm mit Wächterstube und Renaissancehaube wurde 1534 vollendet und blieb bis 1889 unverändert. Dann erhielt er eine neugotische Haube mit Spitzbogenfenstern. Da diese der Bevölkerung nicht gefiel, wurde eine neue Lösung gesucht. 1918 wurde der Turm im Zuge der Gesamtrenovation der Kirche mit einem Spitzhelm versehen. Zum Abschluss der Renovation erhielt das Kirchenschiff die Glasfenster von Augusto Giacometti
5. Juni 2022
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