Roccamandolfi

Roccamandolfi ist als Räuberdorf bekannt. Von hier aus starten zahlreiche Ausflüge. Die Stadt ist berühmt für die tibetische Brücke und die alte Burg Maginulfo.

Natur, Geschichte, Kultur: Wer Roccamandolfi besucht, hat die Qual der Wahl.
Tatsächlich bietet das Land in allen drei Bereichen interessante Elemente. Aus landschaftlicher Sicht weist sein Gebiet zweifellos Merkmale auf, die es von anderen Gemeinden unterscheiden.
Zunächst erhebt sich innerhalb seiner Grenzen der äußerste Punkt des Monte Miletto, der höchste Gipfel der Matese-Kette.
Hinzu kommen mehrere spektakuläre Wasserfälle und die wunderschöne Hochebene von Campitello di Roccamandolfi. Meta, letzteres, privilegiert für Ausflüge und Picknicks, besonders im Sommer.
Hier findet das traditionelle Festa del Pastore statt, das seit den 70er Jahren bis heute eines der am meisten erwarteten Ereignisse des Molise-Sommers ist. Ein ländliches Fest, das zwischen Melk- und Schurversuchen, musikalischer Unterhaltung und vor allem typischen lokalen Gerichten auf der Basis von Fleisch – meist Schaf – und Käse stattfindet.
Neben dem Charme einer noch wilden und unberührten Umwelt kann das Dorf in der Provinz Pentra auf eine besonders interessante Vergangenheit zählen.
Historisch gesehen ist es in der Tat dafür bekannt, die Heimat einiger der berühmtesten Räuber des 19. Jahrhunderts gewesen zu sein.
Zu diesen Sehenswürdigkeiten ist kürzlich eine weitere hinzugekommen, die wesentlich dazu beigetragen hat, das Land bekannt zu machen und die Ankunft von Besuchern zu fördern: die tibetische Brücke.
Was die landschaftliche Schönheit betrifft, ist Roccamandolfi unübertroffen, weder in Bezug auf die Typologie noch auf die Vielfalt der Elemente, die dort zu finden sind.
Es ist kein Zufall, dass 2003 ein Teil seines Territoriums mit einer Gesamtfläche von etwa 50 Hektar zum Schutzgebiet erklärt wurde.
Wir sprechen über das herrliche Naturschutzgebiet Torrente Callora, ein obligatorisches Ziel für Wander- und Canyoning-Enthusiasten, das es jedoch verdient, auch von einfachen Naturliebhabern in die Reiseroute aufgenommen zu werden.
Es hat seinen Namen von dem Bach, der es durchquert und der in den Wintermonaten eine besonders wichtige Strömung hat. Er fließt in einer Felsspalte und führt auf seinem Weg zu Stromschnellen und Wasserfällen.
Im Reservat gibt es eindrucksvolle Schluchten, zahlreiche Klippen, eine Schlucht, Täler, ein Waldgebiet, das bis zu den Hängen des Schlosses ansteigt, und ein Wiesengebiet mit Weideflächen.
(Quelle molisensi.com/2022/03/08/roccamandolfi-dal-ponte-tibetano-sulla-scia-dei-briganti/)