Wander-Highlight
Der Legende nach haben sich hier an der Schirndinger Straße Richtung Münchenreuth 1127 die ersten Ansiedler des Klosters Waldsassen niedergelassen. Unter Abt Eugen Schmid (1724-44) wurden hier eine Kapelle und eine Einsiedelei errichtet. 1810 brach man die Gebäude wieder ab. Der Gerwigkreis Waldsassen errichtete 1974 diese Gedenkstätte mit Stein und Doppelbalkenkreuz aus Granit.
waldsassen.de/tourismus/sehenswertes/gruendungsstaette-koellergruen.html
24. September 2017
Köllergrün soll laut einer Legende die Gründungsstätte des Stifts Waldsassen gewesen sein. Die Waldsassener ehren in Köllergrün bis heute eine bedeutsame Begegnung, bei der Markgraf Diepold III. von Vohburg in Köllergrün den Einsiedler Gerwig von Wolmundstein getroffen haben soll. Gerwig soll sich im Nordwald mit Gefährten in die Einsamkeit zurückgezogen haben. Gerwig und Diepold erkannten sich als einstige Freunde wieder. Gerwig soll Diepold früher bei einem Turnier beinahe getötet haben. Darüber war er derart entsetzt, dass er zur Sühne ins Benediktinerkloster Siegburg bei Köln ging. Als Abt Kuno 1126 Bischof von Regensburg wurde, nahm er Gerwig mit als seinen Berater. So kam Gerwig in die Wälder der Diözese Regensburg. Vor Freude über das Wiedersehen schenkte Graf Diepold dem Mönch Gerwig das Land für ein Kloster, das ein Mensch an einem Tag umschreiten kann. Das Kloster sollte erst bei Köllergrün gebaut werden. Wegen des Fischreichtums wurde es aber 1133 im Wondrebtal errichtet. Gerwig holte sich Mönche aus Volksrode und Thüringen, um es zu beleben. 1727 bauten die Mönche in Köllergrün eine Klause mit Kapelle für Einsiedler. Im Zuge der Säkularisierung mussten die Mönche die Klause verlassen. Klause und Kapelle wurden im Jahr 1810 abgebrochen.
Quelle und weitere Infos
onetz.de/oberpfalz/waldsassen/uralte-legende-lebt-id2831156.html
9. November 2019
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