Часовня-усыпальница Румянцевых-Паскевичей

Ein architektonisches Denkmal im retrospektiven russischen Stil, ein anschauliches Beispiel für die Interpretation der Moskauer Kirchenarchitektur des 17. Jahrhunderts. Das Kapellengräbergewölbe der Fürsten von Paskevich ist ein quadratisches, turmartiges Bauwerk mit einer Höhe von 18 m und einem achteckigen Zelt. Der rechteckige Eingang ist mit einem gewölbten Portal mit Säulenvasen verziert, der Rest der Kanten wird von kleinen Fenstern mit der gleichen Kunststoffhülle geschnitten. Die Fassaden sind mit ockerfarbenen Ziegeln verkleidet. Das Grab ist prächtig mit Keramiksäulen verschiedener Formen, Kokoshniks, Rosetten, dekorativen Gürteln und durchbrochenen Kreuzen verziert. Das Innere der Kapelle ist mit bunten Majolika-Fliesen mit Blumenornamenten und Wandmalereien verziert, die von einer Gruppe lokaler Handwerker unter der Leitung des Künstler-Dekorateurs S. Sadikov angefertigt wurden. Der Altar besteht aus schwarzem Marmor. Der innere Kellerteil der Wände, der mit Ziergemälden bedeckt war (nicht erhalten), war ebenfalls mit Labradarit verkleidet. Neben der Kapelle befindet sich ein Eingangsüberbau zur Krypta - ein Grabgewölbe im gleichen Stil wie die Kapelle in einem kompakten rechteckigen Volumen, das Dach ist mit einer Kuppel gekrönt, im Inneren befindet sich eine Treppe zur Krypta. Das Grab selbst in Form eines Tunnels (28 m) mit einem zylindrischen Gewölbe befindet sich unter der Erde. Die Vorderwand ist mit einer Mosaikplatte aus farbigem Smalt in Form von zwei Engeln verziert. In die Wände waren Gedenktafeln mit den Namen der begrabenen Mitglieder der Familie Paskevich eingebettet.
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