Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Neben einer Infotafel mit interessanten Fakten über die Arnika als geschützte Heilpflanze steht eine Rastbank zur Verfügung.
25. September 2021
DIE ARNIKA HEILEND, GIFTIG ...
und gefährdet zugleichDie Arnika, auch unter dem Namen „Bergwohlverleih" bekannt, erkennt man an ihren leuchtenden, großen, gelborangen Blüten. Eine kleine Menge der Heilpflanze hat bereits früher kranke oder verletzte Menschen wieder gesund gemacht. Eine Überdosis hingegen kann zu starken Vergiftungen bis hin zum Tod führen.Die Arnika im NationalparkIm Nationalpark Hunsrück-Hochwald wächst die Arnika auf mageren und sauren Wiesen. Die lichtliebende Pflanze kann nur überleben, wenn sie nicht von Bäumen und Sträuchern überwuchert wird. Deshalb werden im Nationalpark die Arnikawiesen einmal im Jahr zur Offenhaltung gemäht.Obwohl die Arnika auch in den Alpen, Pyrenäen und im Balkan vorkommt, wird sie immer seltener und steht unter Naturschutz. Grund dafür sind überdüngte Wiesen und die Aufforstung mit Nadelbäumen.Die Arnika darf nicht gepflückt werden! Sie steht auf der roten Liste. Die Arnikawiesen sind für viele seltene Tier- und Pflanzenarten sehr wichtig, locken viele Insekten an. Mit Glück entdeckt man den großen Perlmutterfalter. Die Raupen des orange gefärbten Schmetterlings ernähren sich ausschließlich von Veilchen-Arten. Insekten wiederum sind die Hauptnahrungsquellen für viele Vogelarten. Unter anderem auch für das seltene Braunkehlchen und zahleiche Würgerarten.Schon gewusst? Die Arnika galt früher als Magiepflanze, die in die Felder gesteckt wurde, um die Ernte vor den Korndämonen zu schützen.
11. Juni 2021
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