La Redoute

Die Redoute, also das Ballhaus in Bad Godesberg, gehört seit zwei Jahrhunderten zu den exklusivsten Adressen im Bonner Raum und erinnert jetzt wieder an die Herrlichkeit früherer Tage. Kurfürst Max Franz ließ die Redoute errichten, um den Vergnügungen des Hofes Platz zu bieten, Ludwig van Beethoven spielte dort Joseph Haydn vor. Nachdem es als Kasino, Gemäldegalerie und Mädchenpensionat gedient hatte, kaufte im Jahr 1920 die Gemeinde Bad Godesberg das Anwesen. 1975 wurde es renoviert und verpachtet, Ende 2011 übernahm der aktuelle Betreiber nach erneuter Sanierung Redoute und „Redüttchen“.

Errichtet wurde die Redoute im klassizistischen Stil von 1790 bis 1792 unter Kurfürst Max Franz; Architekt war Martin Leydel. Sie sollte für Bälle und andere Vergnügungen des Hofes genutzt werden – der Name „Redoute“ ist eine alte Bezeichnung für einen Kostümball. Das ursprünglich dreiflügelige Gebäude wurde später um den ovalen Gartensaal zwischen den beiden Flügeln ergänzt. Das nebenstehende Haus an der Redoute, dessen Bau ebenfalls 1790 begann, diente bis 1860 ergänzend als Hof- und Kammertheater, anschließend als Wohnhaus. Das Redüttchen war ursprünglich das Gärtnerhaus der Anlage.

Gegenüber dem Eingang zum Haus der Redoute findest Du das Chronoskop 10: Begegnung mit Haydn: bonn.de/microsite/beethoven-rundgang/standorte-in-bonn/chronoskop-10-redoute.php