Schloss Gödens

Schon im Mittelalter stand hier eine Burg, die im 14. Jahrhundert Sitz des Häuptlings Edo Boings war. Nach einer angeblichen Bautätigkeit um 1514 bis 1517 entstand wohl am Ende des 16. Jahrhunderts der heutige Nordflügel. Die Anlage wurde 1653 um ein Tor zum Schlosspark ergänzt. Es zeigt das Wappen der Herren von Frydag, die 1646 in den erblichen Reichsfreiherrenstand erhoben wurden.

Schönes Wasserschloss, noch in Familienbesitz. Über Pfingsten und in der Adventszeit wird zu „Landpartien“ eingeladen, bei denen dann auch das Innere des Schlosses zu sehen ist. Eine Perle der Region.

Das Schloss Gödens ist ein Wasserschloss in der Gemeinde Sande im Landkreis Friesland in Niedersachsen. Das Schloss war der Stammsitz der Herrschaften von Gödens.

Von 1514 bis 1517 wurde der Vorgängerbau des heutigen Schlosses errichtet und 1653 um ein Tor zum Schlosspark ergänzt. Dies zeigt das Wappen des Hauses Gödens, welches 1646 vom Kaiser den erblichen Freiherrenstand verliehen bekam. 1669 brannte ein Großteil dieses Vorgängerbaus ab. Harro Burchard von Frydag ließ 1671 das Wasserschloss in seiner jetzigen Form errichten. 1746 kam Gödens durch Heirat in den Besitz der Familie von Wedel. Der Außenbau präsentiert sich im Stil der holländischen Renaissance. Sehenswert ist die deckenhohe malerische Ausschmückung des Prunksaals mit Darstellungen aus der griechischen Mythologie. Die bis heute bewohnte Burg wird von der Stiftung Kulturerbe Schloss Gödens verwaltet[1] und ist nur bei Veranstaltungen, insbesondere während der Landpartie am Pfingstwochenende und des Weihnachtsmarkts am ersten Adventswochenende, teilweise zu besichtigen. Der Schlosspark ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8:00 bis 17:30 Uhr zugänglich. Das Eingangstor zum Schlosspark weist einige Inschriften aus dem Jahr 1653 auf.[2] Das Schloss steht unter Denkmalschutz.

Quelle und weitere Infos:
de.wikipedia.org/wiki/Schloss_G%C3%B6dens

Foto „Schloss Gödens“:
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Fotograph: Dickelbers
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