OSRAM-Glaswerk (1927)

Spandauer Glasschmelze – Feuer, Sand und Quarz: In der Glashütte mit acht Brennöfen werden von 1927 bis heute Glasrohre gezogen zur Herstellung verschiedener Lampen, an sieben Tagen in der Woche, an 365 Tagen im Jahr. Vor dem 1. Weltkrieg ist die Glühlampenherstellung ein Wachstumskern der Elektroindustrie. Zu dieser Entwicklung trägt die seit 1905 produzierte Glühlampe bei. Bereits 1906 meldet die Deutsche Glasglühlicht-Anstalt das Warenzeichen OSRAM an. Der Name ist eine Wortschöpfung aus Osmium und Wolfram, zwei Materialien für Glühdrähte. Von 1978 bis 2013 ist OSRAM ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von Siemens. 2020 wird die Firma mit ams zu ams OSRAM verschmolzen und bringt Technologien in den Bereichen Licht und Sensorik zusammen. Ein Besuch auf unserer Website lohnt sich für mehr Informationen über die Berliner Stadtgeschichte: industriekultur.berlin/erleben/fahrradrouten/produktion-und-munition