Château du Haut-Kœnigsbourg

Das Château du Haut-Kœnigsbourg, wie es heute über dem Tal aufragt, geht auf die Annexion des Alsace im Deutsch-Französischen Krieg von 1871 zurück. Der Stophanberch, auf dem die Burg steht, war mitsamt einiger mittelalterlicher Ruinen an das neu gegründete Deutsche Reich gefallen, und so kam es, dass Kaiser Wilhelm II. in den Jahren 1901–1908 vom Berliner Architekten und Burgenforscher Bodo Ebhardt auf diesen Ruinen eine neue, mittelalterlich anmutende Burg errichten ließ. Am 13. Mai 1908 fand bei Regenwetter die Einweihung statt.
Seit 1919 ist die so entstandene Hohkönigsburg Eigentum des französischen Staates, heute ist sie eine besonders bei Kindern (kleinen und großen) beliebte Attraktion, die auch besichtigt werden kann <haut-koenigsbourg.fr>
Auch ohne Interesse an Ritterburgen lohnt sich eine Radtour hoch. Der Ausblick belohnt die Anstrengung auf dem nicht zu verachtenden Anstieg. Die etwas gemütlichere Strecke führt vom Tal der Lièpvrette hinauf, von Lièpvre her. Wer's sportlicher mag, kann von Osten her den Weg von Kintzheim oder über Saint Hippolyte wählen.

Sehenswerte Burganlage oberhalb von Saint-Hippolyte.
Lange und wechselvolle Geschichte.
Mehr Infos: haut-koenigsbourg.fr/de und de.wikipedia.org/wiki/Hohk%C3%B6nigsburg

Neuaufbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Infolge des Deutsch-Französischen Krieges wurde das Elsass, das zwischenzeitlich zu Frankreich gehört hatte, 1871 an das Deutsche Reich abgetreten. Im Jahre 1899 schenkte die Stadt Schlettstadt die Burg Kaiser Wilhelm II., der sie in den Jahren 1901–1908 durch den Berliner Architekten und Burgenforscher Bodo Ebhardt restaurieren ließ. Die neue alte Burg wurde im Jahr der Fertigstellung mit einer großen Feier, festlicher Musik und historischen Kostümen eingeweiht. Der Bau hatte über zwei Millionen Mark gekostet, die zum großen Teil von Elsass-Lothringen bezahlt werden mussten – die Schenkung an den Kaiser kam die Region also teuer zu stehen.( Wikipedia)