Werkstattgebäude der Stralauer Flaschenfabrik (1921)

Wohnen am Traditionsstandort – Flaschenbier ist der neue Trend, als die Fabrik 1889 gegründet wird. Bis 1909 produzieren hunderte von Arbeitskräften jährlich 20 Millionen Flaschen in allen Formen und Farben in Handarbeit, danach mit vollautomatischen Maschinen. Während des 1. Weltkrieges fertigen Kriegsgefangene Behälter für Giftgasgranaten. 1945 wird die Fabrik bei einem Luftangriff massiv zerstört. Den Traditionsstandort führt der VEB Stralauer Glaswerke zu DDR-Zeiten fort. Sogar nach dem Mauerfall werden noch Bierflaschen, u.a. für Beck’s, hergestellt. Erst 1997 muss der Betrieb nach Havarie einer Schmelzwanne stillgelegt werden. Eine Baugemeinschaft rettet den Industriebau. Heute befinden sich hier Wohnungen, ein Friseursalon und ein Showroom für Oldtimer. Ein Besuch auf unserer Website lohnt sich für mehr Informationen: industriekultur.berlin/erleben/fahrradrouten/wasser-und-strom

Das Glaswerk nahm 1890 ihren Bertrieb auf. Im WK II fast komplett zerstört kam mit dem VEB Stralauer Glaswerke neues Leben in das Gebäude. Hier wurden Wein- und Sektflaschen für den Export, aber auch Seltersflaschen für den eigenen Bedarf der DDR produziert.

1997 war nochmals Schluss, doch vor einigen Jahren wurde das Gebäude saniert und Wohnungen entstanden. Unten ist ein Friseursalon :-)

Die Glashütte Stralau wurde 1890 als Stralauer Flaschenfabrik von den Kaufleuten Evert und Neumann gegründet. Im Februar 1945 wurde das Werk zu 70 % zerstört. Der VEB Stralauer Glaswerke stellte vor allen Bier- und Seltersflaschen sowie Wein- und Sektflaschen für die DDR aber auch für den Export her. 1990 übernahmen die Nienburger Glaswerke den Betrieb.
Das Stralauer Glaswerk stellte 1997 seinen Betrieb ein.