Battistero paleocristiano di Riva San Vitale

Dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht und wahrscheinlich auf den Fundamenten eines römischen Gebäudes (Villa oder Spa) errichtet, ist es ein wichtiges Beispiel frühchristlicher Architektur aus dem 5. Jahrhundert.Es ist das älteste noch vollständig erhaltene Sakralgebäude der Schweiz, in den Jahren 1953-1955 vom Architekten vollständig restauriert. Ferdinand Reggiori.Der quadratische Grundriss wird an der Ostseite durch eine Apsis abgeschlossen. Im Inneren ist die Anlage achteckig, mit rechteckigen und halbkreisförmigen Nischen. In der Mitte befindet sich das Taufbecken aus romanischer Zeit: ein runder Monolith in Serizzo, der den älteren überragt, achteckig, in den Boden eingelassen. Der Boden ist mit farbigem Marmor und Stein ausgelegt, modelliert und in geometrischen Formen angeordnet. Die Bilddekoration besteht aus Fresken aus der Romanik und Spätromanik, die insbesondere das Leben Christi von der Geburt bis zur Kreuzigung erzählen, wobei in einer Nische ein Raum geschaffen wurde, der dem Jüngsten Gericht gewidmet ist. In der Apsis ist auch ein Fresko zu sehen, das dem seligen Manfredo Settàla gewidmet ist, der 1217 starb und noch heute in der Region verehrt wird.Quelle: Website der Gemeinde Riva San Vitale