Nachtweidesee

Er ist ein Anfang der 1990er Jahre entstandener Baggersee.
See und Ufer sind Ausgleichsflächen für die A 281. An der tiefsten Stelle misst er 17 m und seine Sichttiefe liegt bei über zwei Metern. Der See gibt auf einem Spaziergang ganz unterschiedliche Eindrücke frei. Trotz Autobahnnähe kann man hier beim Spaziergang in die Natur eintauchen. Die geschwungene Uferlinie mit Flachwasserzonen beherbergt seltene Erstbesiedler aus dem Pflanzenreich. Im Südwesten schließt sich feuchtes Brachland mit Teichen und Gehölzen an.

Das etwa neun Hektar große Gewässer war als Resultat des Autobahnbaus durch Sandentnahme entstanden.Heutzutage erscheint das Gebiet, als sei es inmitten der tiefsten Wildnis. Wer sich auf dem Weg zu den Angelstegen durch das dichte Gebüsch schlägt und über Bäche hinwegbalanciert, kommt kaum auf die Idee, dass nur wenige Minuten entfernt Fabriken und eine Autobahn sind. Nur ein Strommast, der am Trampelpfad steht, sowie einige Häuser, die gerade noch zu sehen sind, erinnern daran.

Ein schöner See mit etlichen Stegen zum Verweilen und die Füße ins Wasser hängen zu lassen. Für Romantik finde ich es wg der angrenzenden Autobahn zu laut :)