Alter Ortskern Jockgrim

Der alte Ortskern ist sehenswert. Kirche, Zehnthaus, renovierte Fachwerkhäuser mit schönen Höfen und Teile der alten Stadtmauer. Überall gibt es etwas zu entdecken. Jockgrim, auf einem Sporn des Rheinhochufers. Der im Jahre 1223 erstmals unter dem Namen „Jochenheim“ erwähnte Ort war im Mittelalter im Besitz der Speyerer Fürstbischöfe, der dort zeitweise seinen Sitz innehatte. Aus dieser Zeit stammt die heute noch teilweise gut erhaltene Stadtmauer, während die Burgvogtei und die übrigen Festungsanlagen 1793 durch französische Invasionstruppen geschleift wurden.
de.wikipedia.org/wiki/JockgrimZum Lina-Sommer-Platz im nördlichen Teil der alten Stadt:
Ein schöner Platz für eine Pause und eine tolle Geschichte einer emanzipierten Frau in schwierigen Zeiten. Man hat auch einen guten Blick von dem Bergsporn, auf dem das alte Jockgrim steht.

Lina Sommer geb. Müller, (* 8. Juli 1862 in Speyer; † 27. Juli 1932 in Karlsruhe) war eine pfälzische Mundartdichterin. 1887 heiratete sie den Witwer Adolph Sommer, der über 20 Jahre älter war als sie und der im Dezember 1904 verstarb. Sechs Kinder wurden geboren, wovon drei schon sehr früh starben.Sie liebte ihre Pfalz und widmete ihr zahlreiche Gedichte. Sie lebte in dem südpfälzischen Ort Jockgrim und verbrachte ihre Kindheit in Speyer und ihre Jugendjahre in Mannheim, Heidelberg und Würzburg. Ihren Lebensabend verbrachte sie in Karlsruhe, wo zu ihrem Gedenken die Lina-Sommer-Anlage erstellt wurde. Ihr Grab ist heute in Jockgrim zu finden.

Sehr schöne Sicht auf das Hinterstädtel und wenn man durchs Tor geht, dann hat man gleich die schönen Fachwerkhäuschen vor Augen.