Laguna del Mort

Die Mort-Lagune ist aus ökologischer Sicht das charakteristischste Element der Küste von Eraclea an der Küste der nördlichen oberen Adria. Diese vom offenen Wasser getrennte Meerwasserlagune zeichnet sich durch flache, sandige Meeresböden aus, die reich an Phytoplankton sind und auf denen Muscheln, Venusmuscheln, Austern, Krabben, Meeräsche, Scholle und Seezunge leben. Bis 1935 war die Lagune von Mort nichts anderes als der letzte Abschnitt des Flusses Piave, der senkrecht zur Küste verlief, bevor er ins offene Meer mündete. Auf dem Höhepunkt einer bestimmten Überschwemmung trat der Piave über die Ufer, verließ das alte Flussbett und mündete in seine heutige Mündung in Cortellazzo. Dieser letzte Abschnitt hatte daher keine Zuflüsse mehr und wurde nur durch die steigende Flut gefüllt, wodurch er sich in eine kleine Lagune von erheblichem ökologischen und tierischen Interesse verwandelte.

Die fortschreitende Verschlammung des Gewässers ermöglicht es, bei Ebbe die Mündung des Mort zu überqueren und das südöstliche Ufer in der Gemeinde Jesolo zu besuchen. Die Nordwestseite der Lagune, Valle Ossi genannt, liegt vollständig in der Gemeinde Eraclea und ist von einem Pinienwald bedeckt, der noch immer frei von Touristensiedlungen und unberührt ist.

Die Laguna del Mort ist eine Lagune mit Meerwasser, die sich im Veneto befindet, entlang der Küste der nördlichen Adria, nordöstlich der Lagune von Venedig. Sie grenzt an den letzten Arm der Mündung des Flusses Piave an. Die durchschnittliche Tiefe beträgt etwa einen halben Meter, das Maximum liegt bei maximal 2 m.
Bis zum 5. Oktober 1935 war die Laguna del Mort nichts anderes als der letzte Abschnitt des Flusses und seine Mündung. Damals verlief der Fluss Piave senkrecht zur Küstenlinie bis zu einigen hundert Metern von der Adria entfernt. Als er die Ortschaft Cortellazzo erreichte, wandte sich der Fluss schräg nach links und verlief etwa 3 km rechtwinklig zu seinem Ursprung, an dessen Stelle er in die Adria mündete.
An diesem Tag, auf dem Höhepunkt einer besonderen Flut, brach der Piave das rechte Ufer gerade an der Stelle, an der er sich nach Nordosten drehte, und stürzte sich sofort ins Meer, verließ das alte Flussbett und verschloss mit der Deponie aus Sand und Schlamm die Verbindung zwischen diesem und dem Fluss selbst. Dieser letzte Teil des Piave wurde daher frei von Süßwasserzuflüssen und wurde nur durch die steigende Flut gefüllt.
Im Laufe der Zeit hat sich der tote Zweig der Mündung des Flusses Piave teilweise vergraben und ist zum natürlichen Lebensraum von Hunderten von Meeres- und Lagunenvögeln geworden.
Dieser besondere Kontext wurde auch durch den besonderen Zustand der Isolation begünstigt, in dem das Gebiet um die Lagune vom Umland isoliert bleibt, da es von drei Wasserläufen begrenzt wird: dem Fluss Piave im Südwesten, der Livenza im Nordosten und dem schiffbaren Kanal Revedoli im Westen.

Der Strand Laguna del Morto ist einer der seltenen Abschnitte der nicht urbanisierten venezianischen Küste und befindet sich im letzten Arm der Piave-Mündung an der Grenze zwischen den Städten Jesolo und Eraclea. Im Jahr 2003 wurde die Halbinsel, die die Laguna del Mort zusammen mit ihrem Strand vom Meer trennt, von Legambiente zu einem der 13 schönsten Strände Italiens erklärt. Der tote Ast der Piave geht direkt vor Eraclea Mare, vor dem Touristenhafen, ins Meer.