Wander-Highlight
„Mit vier karolingerzeitlichen Geschossen, die bis in 20 m Höhe reichen, ist der Granusturm der bedeutendste noch aufrecht stehende karolingische Profanbau überhaupt. Über seine ursprüngliche Funktion kann bis heute jedoch nur spekuliert werden. Die einzigartige komplexe Gliederung der Räume und Treppenläufe im Turminneren wirft immer noch viele Fragen auf, die man nach heutigem Wissensstand nicht befriedigend beantworten kann. In der Vergangenheit waren hier Gefängnisräume und später ein Teil des Stadtarchivs untergebracht.“
Quelle: aachen.de/DE/kultur_freizeit/kultur/geschichte/chronoskope/station_granusturm.htmlWeitere detaillierte Informationen unter: rathaus-aachen.de/rundgang/granusturm
29. Mai 2018
Der Granusturm ist nicht öffentlich zugänglich. Hier haben Sie dennoch die Gelegenheit, einen Eindruck vom ältesten erhaltenen Teils der ehemaligen Kaiserpfalz zu erhalten. Der Granusturm ist zusammen mit der Königshalle Karls des Großen an der Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert errichtet worden. Seine bis zu einer Höhe von ungefähr 20 Metern reichenden unteren vier Geschosse stammen noch aus dieser Zeit, das fünfte und sechste Geschoss aus dem 14. Jahrhundert. Sein Turmhelm wurde immer wieder durch Brände oder Krieg zerstört. Der heutige wurde erst im Jahr 1979 errichtet.Das äußere Erscheinungsbild des Turmes ist relativ schlicht. Gerade die karolingischen Geschosse weisen jedoch eine komplexe innere Raumstruktur auf: Um zumeist überwölbte quadratische Innenräume windet sich ein Treppenhaus, das den Haupteingang in den Turm im untersten Geschoss mit zwei weiteren Türen in seinem zweiten und vierten Geschoss verband. Diese Türen führten in das Obergeschoss bzw. auf das Dach eines heute nicht mehr erhaltenen Vorbaus, der sich entlang der gesamten Südseite der Aula erstreckte.
Quelle:
rathaus-aachen.de/rundgang/granusturm
23. Dezember 2022
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