Mountainbike-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Tennenloher Forst
Ort: Dormitzer Forst, Erlangen-Höchstadt, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
Tolles Eck im Reichswald der alte Steinbruch. Absolut sehenswert und in Verbindung
mit dem Wildpferdgehege kann man eine tolle Tour basteln :)
17. September 2019
In diesem Steinbruch wurde Bausandstein für die Umgebung abgebaut. Ein sehr interessantes Gelände mit einem intakten Kellerraum und diversen Abbaustellen, Vorsicht ist geboten. Der Name "Ohrwaschl" wurde von einem älteren Steinbruch übernommen, der sich bereits 1600 in dieser Gegend befand.
6. Mai 2020
Im Waldgebiet Ohrwaschl, dort wo sich die Wanderwege von Erlangen nach Kalchreuth und von Nürnberg-Neunhof nach Dormitz kreuzen, stand bis vor 110 Jahren ein gutgehendes Wirtshaus. Heute ist nur noch der ehemalige Felsenkeller vorhanden.Wie kam es dazu? Viele alte Häuser in den Städten und Dörfern unserer Gegend sind aus Sandstein gebaut, überwiegend wurden diese Steine im Reichswald um Nürnberg, insbesondere auch im Tennenloher Forst gebrochen. Mit Fuhrwerken wurden die Quader abtransportiert, von Steinmetzen bearbeitet und dann als Bausteine verkauft.Erst spät, nämlich im 17. Jahrhundert, begann man in der Ohrwaschl mit dem Stein-Abbau. 1839 wurde dann ein kleines Waldhaus für die Waldarbeiter und zum Unterstand errichtet. Acht Jahre später verpachtete die Forstbehörde den Steinbruch an die Steinbrechermeister Wolfermann und Geiger, später dann an Geiger und Horlamus. Dieser stellte 1852 einen Antrag, ein „Häuschen“ zu bauen. 1865 war daraus eine Wohnung, ein Stadel, Stallung, Schmiede und eine Sommerlaube geworden, die Horlamus an seinen Nachfolger Johann Meyer verkaufte. Dieser richtete eine Bierwirtschaft ein, dazu wurde auch ein Keller zur Kühlung des Bieres in den Sandstein geschlagen. Sein Nachfolger Matthäus Eckart baute dann 1872 mit Genehmigung des Oberförsters von Dormitz ein neues größeres Haus. 1890 erwarb Johann Georg König die Gaststätte und vor allem seine Schwester Magdalena war ein sehr gute Köchin und Wirtin, wie in alten Unterlagen berichtet wird.wochenklick.de/kalchreuth/c-panorama/das-verschwundene-wirtshaus-in-der-ohrwaschl_a9377
12. März 2022
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