Quellenpark Kronthal

Schön angelegter Quellenpark, der zu einer Pause einlädt. Man kann auch ein Kneippbecken nutzen. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde in dem kleinen Tal erstmals ein Sauerbrunnen urkundlich erwähnt. Bis heute prägen die Quellen seine Geschichte. Mit der Entdeckung der Heilwirkung der Wässerchen durch den Kronberger Amtsarzt Ferdinand Küster im Jahr 1818 begann die wirtschaftliche Nutzung des Kronthales. Er ließ die ersten Quellen einfassen und kleinere Kureinrichtungen aufbauen. 1823 trat der Frankfurter Kaufmann Johann Adam Osterrieth auf den Plan und mit einer Aktiengesellschaft in Konkurrenz zu den bestehenden Kureinrichtungen.
Um 1840 erlebte das Kronthal eine Blütezeit und war weit über die heutigen Landesgrenzen hinaus bekannt. Osterrieth war es auch, der einen großzügigen Kurpark im Stil eines englischen Landschaftsgartens anlegen ließ. Der Abfüllbetrieb im Kronthal wurde 2005 eingestellt. Heute kann man Mineralwasser noch an zwei Quellen selber schöpfen.

Hier lohnt sich immer ein Stopp:

1. Die Trinkflasche kann aus zwei Quellen befüllt werden.
2. Ein Kneipp-Fußbad tut immer gut.

mehr Info:

regionalpark-rheinmain.de/portfolio-item/der-quellenpark-kronthal

Um 1837 wurde das Kronthal am Fuße des Altkönigs zu einem Kurpark im englischen Stil umgestaltet. Der Park war ein beliebtes Motiv der Kronberger Malerkolonie, wurde aber von der Vegetation der Taunuswälder im Lauf der Zeit überwachsen. Heute sind das obere Wiesental und das alte Wegesystem teilweise wieder freigelegt, und das Element Wasser zeigt sich neben den Heilquellen auch in dem offengelegten Hollerborn- und Badbach.