The Lourdesgrot

Lourdes-Grotte und Kreuzweg mit Kalvarienberg im Gravenbos, nördlich von Sas oder Kasteeldreef in Humbeek.
Monumentale Lourdes-Grotte mit Altar und Marianis in typischer Felsansicht. Davor sind Bänke und ein Unterstand aus Beton mit imitierten Baumstämmen als Säulen angeordnet, der über ein Metallrohrtor mit den Buchstaben „A“ und „M“ (Ave Maria) zugänglich ist.
(Inventar des unbeweglichen Kulturerbes)

Die Lourdes-Grotte in Humbeek wurde Anfang der 1950er Jahre gebaut.
Der Plan zum Bau dieser Höhle entstand 1952 während einer Kajotter-Wallfahrt nach Lourdes. Die Höhle wurde am 15. August 1954 von Monsignore Cardijn, dem Gründer der Katholischen Arbeiterjugend, feierlich eingeweiht. An diesem Tag findet jedes Jahr ein besonderer Gottesdienst speziell für Alte, Kranke und Behinderte statt. Viele Trostsuchende kommen täglich hierher, um zu beten. Die Höhle von Lourdes und der Kruisweg liegen in einer grünen Umgebung am Rande des Gravenbos von 's.

Es handelt sich bei der hier dargestellten und verehrten Gottesmutter Maria um die von Lourdes. Dieser bekannte Marienwallfahrtsort liegt in den französischen Pyrenäen und wird jährlich von sehr vielen Menschen besucht, darunter auch viele Kranke, die auf Heilung hoffen. Das Andachtsbild der Muttergottes hat – nicht nur in Frankreich – weite Verbreitung gefunden, allerorts wurden von Gläubigen Lourdes-Kapellen und -Grotten errichtet.
Der kirchliche Gedenktag "Unsere Liebe Frau in Lourdes" ist am 11. Februar, dies ist der Jahrestag der Marienerscheinung (1858), als die Muttergottes der 14-jährigen Bernadette Soubirous in einer Felsengrotte ganz in der Nähe von Lourdes erschienen ist. Bernadette wurde später Ordensschwester und ist bereits im Alter von nur 35 Jahren verstorben. Am 8. Dezember (dem Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens) 1933 erfolgte ihre Heiligsprechung durch Papst Pius XI.
Der Gedenktag der Lourdes-Madonna ist zugleich auch Welttag der Kranken.