Weisshorn

Das Weisshorn im Kanton Graubünden misst stolze 2.653 Meter. Im Gebiet von Arosa gibt es keinen höheren Berg, auf den eine Seilbahn führt. Natürlich erreichst du den Gipfel auch auf Wanderwegen.

Der beliebteste Platz ganz oben auf dem Gipfel ist die Holzbank direkt unter der Schweizerfahne. Denn hier kann man wirklich sehr lange den Blick schweifen lassen. Du schaust auf saftige Wiesen und Mooslandschaften. Nur der oberste Teil des Weisshorns ist mit leichtem Geröll überzogen. Ein bisschen ähnelt der Gipfel damit einer Mondlandschaft. 

Bei klarer Sicht sind rundherum mehr als 400 Bergspitzen zu erkennen – vom Sulzfluh bis zum Piz Bernina. Beim Zählen der Gipfel ist aber Konzentration gefragt, denn vielleicht huscht dir ein Gleitschirmflieger quer durchs Sichtfeld.Auch für diese ist das Weisshorn ein beliebter Berg. 

Wenn du den Blick weiter nach unten wendest, entdeckst du zuerst den Ort Arosa im Tal Schanfigg, direkt am Fuß des Weisshorns. Nicht weit entfernt ist außerdem Chur zu erblicken. Doch das Weisshorn bietet noch mehr als nur einen tollen Ausblick. Da ist zum Beispiel das ungewöhnliche Gipfelrestaurant. Das silbergraue Gebäude fügt sich mit seinen schrägen Wänden nahezu unsichtbar in die Berglandschaft ein. 

So gar nicht unauffällig ist hingegen der Weisshornbär, der mitten auf dem Gipfel steht. Dieser große, zottelige Bär mit seinem aus bunten Wunschbändern gewachsenem Fell scheint über seinen Berg zu wachen. Und er ist nicht der einzige Bär des Weisshorns. Auf Höhe der Mittelstation haben gerettete Tiere im Arosa Bärenland ein neues Zuhause gefunden.