Pühringerhütte

Ein See direkt vor der Haustür, imposante Berge im Rücken und grüne Hänge an allen Seiten: Idyllischer kann eine Hütte nicht liegen. Die Rede ist von der Pühringerhütte, eine Schutzhütte der Sektion Wels des Österreichischen Alpenvereins. Auf 1.638 Metern liegt sie eingebettet inmitten der Berge des Toten Gebirges. Von der Terrasse der Hütte lassen sich hervorragend die interessanten Karstformationen dieses Gebirges im steirischen Teil des Salzkammergutes betrachten. Die Hütte befindet sich nur wenige Schritte oberhalb des Elbsees. Auf der Oberfläche des Sees spiegelt sich die steile Felswand des Salzofens wider.

Im Rücken der Pühringerhütte wartet mit dem Rotgschirr ein weiterer Berg darauf, bewundert zu werden. Und damit nicht genug, man könnte im Uhrzeigersinn rund um die Hütte noch so einige Gipfel aufzählen. Ganz wichtig ist natürlich noch der Elm, der Hausberg der Hütte. Die Geschichte der Pühringerhütte reicht bis ins Jahr 1921 zurück. Damals erwarb Sepp Huber als Vorsitzender der Sektion Wels des Österreichischen Alpenvereins das Grundstück. Ein lokaler Apotheker hatte in seinem Testament festgesetzt, dass Geld an die lokale Sektion gehen solle. Dieser Apotheker trug den Namen Ferdinand Pühringer. 

Bis zum Tag der Eröffnung sollten jedoch ein paar Jahre vergehen. Erst 1924 gab es von politischer Seite die nötige Bewilligung zum Bau der Hütte. Dann konnten Freiwillige damit beginnen, die Materialien Richtung Elmsee zu tragen. 1927 folgte die Eröffnung. Der Name der Hütte erinnert noch heute an ihren Gönner.

Wichtig zu wissen: Vom 1. Juni bis Anfang Oktober ist die Pühringerhütte durchgehend geöffnet. Der Schlüssel für den Winterraum kann ausschließlich in einem Vereinsbüro des Österreichischen Alpenvereins (Sektion Wels) ausgeliehen werden.